Next Gen, höhere Kreativität, simulierte Pros und mehr Online-Spaß im Koop-Modus: FIFA 21 kommt mit einigen Neuerungen um die Ecke. Die garantiert der Kassenschlager von EA Sports bereits seit 30 Jahren.
Schluss mit Gameplay-Trailern auf YouTube, vorbei die Zeit, in der man sehnsüchtig auf weitere Infos von den Machern wartet: Ab dem 9. Oktober steht FIFA 21 in den Regalen, auch in den virtuellen. Denn da Electronic Arts den mittlerweile 25. Titel seiner Fußballsimulation nicht mehr exklusiv über die hauseigene Plattform vertreibt, ist das Game auch über Origin und Steam erhältlich. Zu Multiplayer-Einschränkungen soll es dabei für Nutzer der unterschiedlichen Anbieter nicht kommen.
Zudem erscheint FIFA 21 ab dem Release-Datum für PS4, Xbox One und Nintendo Switch – und erstmals auf den Next Gen-Konsolen. Wann genau man auf den neuen Konsolen PlayStation 5 und der Xbox Series X zaubern kann, ist noch unklar. Im Laufe des Jahres soll es allerdings so weit sein. Dann dürfen sich Zocker auf bessere Animationstechnologie und Audioeffekte, schnellere Ladezeiten und ein haptisches Feedback beim PS5 DualSense-Controller freuen.
Neu: Dribbeln, laufen, richtig stehen
Doch genug mit dem Drumherum. Welche Neuerungen warten im Spiel auf die FIFA-Fans? Zum Beispiel das Agile Dribblingsystem, mit dem ihr den Ball auch auf engstem Raum behaupten könnt. Das starke Drag-Back aus FIFA 20 wird dafür etwas erschwert. Ebenfalls neu ist „Positioning Personality“. Weltklasse-Spieler strahlen noch mehr Gefahr aus, indem sie etwa Abseitsfallen besser erkennen und vermeiden können als Mittelklasse-Kicker. Eine mächtige Waffe in eurem Arsenal könnten die „Creative Runs“ werden. Damit steuert ihr Spieler, die gerade nicht am Ball sind. Diese kreativen Läufe können für echte Überraschungsmomente bei euren Gegnern sorgen.
Gute Nachrichten gibt es für alle, die ihr Flügelspiel wiederbeleben wollen. Zuletzt waren hohe Bälle praktisch wirkungslos. Nun sollen Kopfbälle wieder öfter den Weg ins Netz finden. Und falls es mal nicht geklappt hat, kein Problem: Eine Rewind-Funktion lässt euch bis zu 30 Sekunden im Spiel zurückspringen. So könnt Ihr Situationen, die ihr vorher gehörig versemmelt habt, noch mal neu angehen. Das verspricht einen guten Trainingseffekt.
Den könnt ihr sicher brauchen, wenn ihr gegen simulierte Profis antretet. Dafür hat EA Sports die CPU mit dem Spielstil realer FIFA-Spieler ausgestattet. Die KI übernimmt dabei spezielle Bewegungen, Dribblings und Taktiken der Pros.
Bleibt freundlich!
Weitere Änderungen betreffen zum Beispiel den Torjubel. Zwei Jubelposen, mit denen ihr frustrierte Gegner erst recht auf die Palme bringen konntet, wurden entfernt. Ebenfalls nicht mehr dabei sind die Fitness- und Trainings-Items, die vielen Zockern ein Dorn im Auge waren.
Neu im Ultimate Team ist dagegen die Möglichkeit, online im Koop Division Rivals und Squad Battles zu spielen. Der Pro Club-Modus bietet euch mehr Optionen, Einfluss auf das eigene Team zu nehmen, sei es in Sachen Taktik oder Anweisungen an die KI. Zudem könnt ihr Talente im Karrieremodus besser entwickeln und die Positionen der Spieler verändern.
Eine Zeitreise mit EA
Die Frage, was die kommende FIFA-Version wohl Neues bringen wird, beschäftigt die Virtuosen am Controller seit knapp 30 Jahren. Vielen Fans älterer Generationen wird die Liebe zum Spiel vermutlich unter den Weihnachtsbaum gelegt worden sein – so wie 1993, als Electronic Arts die Fußballsimulation Mitte Dezember auf den Markt bringt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Meilensteine der FIFA-Reihe:
1993
Der isometrische Blickwinkel ist eine Sensation. Andere Spiele dieser Zeit liefern nur eine platte Sicht aufs Geschehen auf dem Rasen. FIFA dagegen verzückt die Community mit einer erstaunlichen Tiefenwirkung durch die Kameraperspektive.
1996
FIFA 96 gelingt endgültig der Sprung in die dritte Dimension, in der sich außerdem erstmals reale Spieler elf nationaler Ligen und einiger Nationalmannschaften tummeln.
1997
In diesem Jahr ziert mit David Ginola ein echter Star seiner Zeit das Cover des Spiels. Der Franzose, damals für Newcastle United aktiv, liefert dank Motion Capturing außerdem die Animationsdaten der Kicker.
1998
Noch prominenter ist das Titelbild von „FIFA 98 – Road to World Cup“ besetzt. Damals blickt David Beckham als Cover-Star den Zockern entgegen, und wer sich zum Daddeln in die Couch sinken lässt, wird unter anderem mit dem Kulthit „Song 2“ der Britpop-Band Blur beschallt.
2000
Im Jahr 2000 zeichnet Robbie Williams für den Soundtrack verantwortlich. Die Spieler – zumindest die Wichtigsten – sind da bereits zu echten Individuen gereift und unterscheiden sich in Größe, Statur und den halbwegs erkennbaren Gesichtern.
2006
In FIFA 2006 kann auch die Team-Chemie über das Leistungsvermögen eurer Mannschaft entscheiden.
2008
In FIFA 08 wird man schließlich selbst zum Star. Der „Be a Pro“-Modus erlaubt es, in die Rolle eines einzelnen Spielers zu schlüpfen, den man zu großem Ruhm führen kann.
2009
Fans der guten alten Panini-Sammelkarten bekommen in FIFA 09 einen echten Leckerbissen vorgesetzt. Mit „Ultimate Team“ bastelt man sich ein eigenes Team aus virtuellen Sammelkarten zusammen und bestreitet damit die Partien. Neue Kicker kommen in Kartenpaketen, die entweder Ingame-Münzen oder echtes Geld kosten.
2011
In FIFA 11 verschmelzen dann die Spieler- und Manager-Welten. Nun geht man als Spieler, Trainer oder Spieler-Trainer auf Trophäenjagd.
2014
FIFA 14 erscheint auf der neuen PS4 und auf der Xbox One. Die KI agiert deutlich cleverer als bisher. Wer seinen Gegner dennoch überwindet, wird im Fall von Lionel Messi, Gareth Bale & oder Cristiano Ronaldo mit einem Torjubel belohnt, mit dem die Stars auch im echten Leben ihre Buden feiern.
2019
FIFA 19 bringt dann den portugiesischen Ausnahmekönner aufs Cover, die Champions und die Europa League ins Spiel sowie den Charakter Alex Hunter in „The Journey“ zurück.
Wohin die Reise für die FIFA-Spiele in Zukunft geht, ist noch unklar. Und aktuell wohl auch ziemlich unwichtig. Denn wer FIFA 21 erst mal in den Händen hält, wird in kommenden Wochen wohl nicht die nächste Version, sondern vor allem den nächsten Gegner im Kopf haben.
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