Bereits seit 1891 findet das berühmte „Tournoi de Roland Garros“ in Paris statt und stellt seine Teilnehmer auf rotem Sand vor große Herausforderungen. Im Durchschnitt dauern die Spiele hier etwas länger als bei anderen Grand-Slam-Turnieren. Tennis Superstar Roger Federer konnte von seinen 20 Grand Slam-Titeln nur einen einzigen bei den French Open einsammeln – allein das zeigt bereits, wie speziell das Pariser Turnier ist.
Rafael Nadal ist der König der French Open
Er ist in Paris immer eine Wette wert! Der Spanier gewann ganze 11 Mal die French Open und ist damit der Spieler mit den meisten Titeln in Paris. Zudem gewann er den Titel gleich fünfmal hintereinander (2010, 2011, 2012, 2013 und 2014) – auch das hat noch kein anderer Spieler geschafft.
Gerade gewann der 32-Jährige den 81. Titel in seiner Karriere beim Master-1000-Turnier in Rom. Er schlug Novak Djokovic mit 6:0-4:6-6:1.
Dominic Thiem greift wieder an
Der Österreicher Dominic Thiem verabschiedete sich zwar schon früh aus den ATP Masters in Rom (nach der zweiten Runde), ist aber einer der Favoriten auf den Titel in Paris. Der 25-jährige Österreicher gewann im April noch das ATP-Turnier in Barcelona – und zwar im Finale gegen Nadal.
Der Weltranglistenvierte stand bereits im letzten Jahr im Finale der French Open, musste sich dort jedoch mit 6:6-6:3-6:2 geschlagen geben. In diesem Jahr greift der Österreicher sicherlich erneut nach dem Titel.
Novak Djokovic meldet sich zurück
Der 31-Jährige Djokovic konnte 2016 das Grand Slam Finale in Paris gewinnen. In diesem Jahr gewann der das ATP-Turnier in Madrid – und das ohne Satzverlust. Nachdem er in Rom sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale über die volle Distanz gehen musste, wirkte der Serbe im Finale gegen Nadal nicht mehr topfit.
Nichtsdestotrotz ist mit dem Weltranglistenersten natürlich bei den French Open zu rechnen.
Pliskova gewann in Rom gerade einen Sandplatztitel
6:3-6:4 schlug Karolina Pliskova die Britin Johanna Konta beim Sandplatzturnier in Rom und konnte somit die Generalprobe vor den French Open für sich entscheiden. Es war der 12. Sieg der 27-Jähringen auf der WTA-Tour.
Mit diesem Sieg kletterte die Tschechin auf Rang 2 der Weltrangliste.
Namoni Osaka reist als Weltranglistenerste an
Die 21-jährige Japanerin kommt erstmals als Erste der Weltrangliste zu den French Open.
Zuletzt musste Osaka aufgrund einer Handverletzung beim Viertelfinale des WTA-Turniers in Rom zurückziehen. Osaka ist die erste japanische Tennissspielerin, die jemals als Grand-Slam-Turnier gewonnen hat – und es sind sogar schon zwei Titel, die sie bei den US Open 2018 und den Australien Open 2019 einsammeln konnte.
Natürlich zählt Osaka zu den Favoritinnen auf den Titel – auch wenn Sandplatz bislang nicht ihr Lieblingsbelag ist.
Kerber und Zverev rutschten gerade in den Weltranglisten ab
Die beiden besten deutschen Tenisspieler, Angelique Kerber und Alexander Zverev, reisen ohne größere Erfolgserlebnisse in jüngster Zeit in Paris an.
Kerber musste aufgrund einer Knöchelverletzung sowohl beim Turnier in Madrid als auch in Rom passen und rutschte in der Weltrangliste von drei auf Platz fünf ab. Die 31-Jährige kam bei den French Open noch nie über das Viertelfinale hinaus.
Der 22-jährige Zverev scheiterte zuletzt in der zweiten Runde beim Turnier in Rom an dem Italiener Matteo Berrettini. Der Hamburger belegt derzeit ebenfalls wie Kerber den fünften Rang in der Weltrangliste.
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