Für Tennis-Fans sind die Grand Slam Turniere ein riesiges Spektakel – für Spielerinnen und Spieler eine Möglichkeit, richtig Kasse zu machen. Zuletzt gingen die Preisgelder bei den Grand-Slam-Turnieren allerdings meist leicht zurück.
Die Australian Open sind das erste der vier Grand-Slam-Turniere des Jahres. Spielerinnen, Spieler und Zuschauer fiebern dem Ereignis entgegen, das Roger Federer einst „Happy Slam“ taufte – ein Name, der haften geblieben ist. Der Schweizer spielte damals wohl vor allem auf die Atmosphäre in Melbourne an und auf die Tatsache, dass die Athletinnen und Athleten nach der Saisonvorbereitung normalerweise frei von Beschwerden aufspielen können. Doch auch ein Blick aufs Bankkonto dürfte einige Profis happy machen. Ganz besonders die Siegerinnen und Sieger des Turniers.
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Aus finanzieller Sicht hatten Sofia Kenin und Novak Djokovic bisher den meisten Grund zur Freude. 2020 strichen die beiden für ihren Turniersieg im Einzel jeweils 4.120.000 Australische Dollar ein – so viel wie noch niemand vor ihnen. 2021 wurde das Preisgeld zwar insgesamt leicht erhöht, von 71 auf 71,5 Millionen AUS Dollar, doch diese Anpassung machte sich nur in den ersten Runden positiv bemerkbar. So konnten Spielerinnen und Spieler bis zum Viertelfinale im Vergleich zum Vorjahr besser verdienen. Für Naomi Ōsaka und erneut Djokovic, die das Turnier in diesem Jahr gewannen, gab es dagegen deutlich weniger. 2.750.000 AUS Dollar erhielten sie für ihren Triumph.
Gesamtpreisgeld Australian Open: Entwicklung 2010 bis 2022 (in AUS-Dollar)2010: $24 Millionen
2011: $25 Millionen
2012: $26 Millionen
2013: $30 Millionen
2014: $33 Millionen
2015: $40 Millionen
2016: $44 Millionen
2017: $50 Millionen
2018: $55 Millionen
2019: $62.5 Millionen
2020: $71 Millionen
2021: $71,5 Millionen
2022: $75 Millionen
Die Australian Open sind übrigens das einzige Grand-Slam-Turnier, bei dem das Gesamtpreisgeld zuletzt noch einmal erhöht wurde. Bei den French Open dagegen wurde 2019 der bisherige Höchstwert von 42,6 Millionen Euro erreicht. 2020 waren es dann noch 38 Millionen Euro und beim Turnier 2021 noch 34,37 Millionen Euro.
Rückläufig hat sich in Roland Garros auch das Preisgeld für den Turniersieg entwickelt. Die höchste Summe strichen Ashleigh Barty und Rafael Nadal für ihren Triumph in 2019 ein, 2.300.000 Euro gab es damals. Iga Swiatek und wieder Nadal erhielten 2020 dann noch 1.600.000 Euro.
Gesamtpreisgeld French Open: Entwicklung 2010 bis 2021 (in Euro)
2010: €17 Millionen
2011: €17,5 Millionen
2012: €18,7 Millionen
2013: €22 Millionen
2014: €25 Millionen
2015: €28 Millionen
2016: €32 Millionen
2017: €36 Millionen
2018: €39,2 Millionen
2019: €42,7 Millionen
2020: €38 Millionen
2021: €34,37 Millionen
Als einziges Grand-Slam-Turnier wurde Wimbledon wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 abgesagt. Bis dahin hatten sich die Preisgelder stetig nach oben entwickelt, mit einem Höchstwert von 38 Millionen Pfund in 2019. Jeweils 2.350.000 Pfund davon erhielten Simona Halep und Djokovic für ihre Triumphe im Einzel. Im Jahr 2021 erfolte ein leichter Rückgang des Gesamtpreisgeldes auf insgesamt 35,02 Millionen Pfund.
Gesamtpreisgeld Wimbledon: Entwicklung 2010 bis 2021 (in Pfund)
2010: £13,7 Millionen
2011: £14,6 Millionen
2012: £16,1 Millionen
2013: £22,6 Millionen
2014: £25 Millionen
2015: £26.8 Millionen
2016: £28,1 Millionen
2017: £31,6 Millionen
2018: £34 Millionen
2019: £38 Millionen
2021: £35,02 Millionen
Das meiste Preisgeld schüttete man in 2020 bei den US Open aus. 53,4 Millionen US-Dollar gab es beim letzten Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows zu holen, was im Vergleich zum Vorjahr (57,2 Millionen US-Dollar) allerdings ein Rückgang um rund fünf Prozent war. Sogar noch größer war die Differenz beim Turniersieg spürbar. Kassierten Bianca Andreescu und Nadal je 3.850.000 US-Dollar für ihren Erfolg in 2019, waren es für Ōsaka und Dominic Thiem noch 3.000.000 US-Dollar in 2020. 2021 schütteten die Turnierveranstalter eine Rekordsumme von 57,5 Millionen US-Dollar aus.
Gesamtpreisgeld US Open: Entwicklung 2010 bis 2021 (in US-Dollar)
2010: $22,6 Millionen
2011: $23,7 Millionen
2012: $25,5 Millionen
2013: $34,3 Millionen
2014: $38,3 Millionen
2015: $42,3 Millionen
2016: $46,3 Millionen
2017: $50,2 Millionen
2018: $53 Millionen
2019: $57,2 Millionen
2020: $53,4 Millionen
2021: $57,5 Millionen
(Quelle: jeweils www.vermoegenmagazin.de, Zugriff 18.01.2022)
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