Schalke 04, der VfL Wolfsburg und bis eben auch noch Borussia Mönchengladbach: drei ambitionierte Klubs der Fußballbundesliga brauchen allesamt neue Trainer für die nächste Saison. Bei zwei anderen gleichermaßen ehrgeizigen Vereinen stehen Wechsel an der Seitenlinie bereits fest: Julian Nagelsmann wechselt von der TSG Hoffenheim zu RB Leipzig, während in Hoffenheim der derzeitige Co-Trainer von Ajax Amsterdam, Alfred Schreuder, übernehmen wird.
Einiges los auf dem Trainermarkt – mal ganz zu schweigen von den Wechseln, die wahrscheinlich noch bevorstehen, bei den Klubs auf den untersten Rängen wie Hannover, Nürnberg und Stuttgart!
Hannover hat sich bereits von Manager Horst Heldt verabschiedet – es ist zu erwarten, dass auch der glücklose Trainer Thomas Doll nach der Saison ebenfalls seinen Hut nehmen muss. Überraschend trennte sich zudem Augsburg nach dem 28. Spieltag von Manuel Baum und installierte kurzerhand den ehemaligen Mainz und Wolfsburg Trainer Martin Schmidt.
Bei einigen anderen spannenden Klubs ist die Trainersuche bereits in vollem Gange. Dabei fallen immer wieder die Namen von den üblichen Verdächtigen wie Markus Gisdol, Thorsten Fink oder sogar Felix Magath. Die halbe Liga schaut aber auf eine andere Generation von Trainern…
Borussia Mönchengladbach
Die Fohlen haben das Rennen um den derzeit beliebtesten Trainerkandidaten der ganzen Bundesliga gemacht: Marco Rose von RB Salzburg. Dieter Hecking war bei Mönchengladbach zunehmend in Ungnade gefallen, da das Team die komfortable Ausgangslange auf einem Champions League Platz nach der Rückrunde innerhalb der Rückrunde mehr und mehr verspielte.
Der 42-Jährige Rose wurde indes von der halben Liga gejagt. Gladbach hat sich einen Trainer geangelt, der für modernen Power-Fußball steht. Der Bundesliga ist dieser bekannt von Salzburgs Siegen gegen Borussia Dortmund (2017/2018) und im Duell gegen den großen Bruder RB Leipzig (2018/2019).
VfL Wolfsburg
Etwas überraschend für die Liga, wenn auch nicht für den VfL Wolfsburg selbst, hat Bruno Labbadia eigenmächtig seinen Abschied nach der Saison verkündet. Der Trainer, der den abstiegsgefährdeten VfL wieder in sichere Gefilde der Liga geführt hatte, beendete damit ein wohl intern zerrüttetes Verhältnis zu Geschäftsführer Jörg Schmadtke.
Bei den Wölfen kursieren Namen wie die des Österreichers Oliver Glasner, der den Linzer Athletik-Sport-Klub LASK trainiert, oder auch André Villas-Boas, der bereits bei Top-Klubs wie Chelsea und Tottenham unter Vertrag stand.
Ebenfalls eine interessante Lösung wäre die Rückkehr von Dieter Hecking – der von Gladbach geschasste Trainer blickt auf eine höchst erfolgreiche Zeit bei den Wölfen zurück, samt Champions League Teilnahme und DFB-Pokal Siegs 2015. Und Labbadia? Der ist zum Beispiel ein Thema für…
FC Schalke 04
Nach dem Aus für Domenico Tedesco, selbst noch ein junger Trainer mit Potenzial für die Zukunft, sucht der FC Schalke 04 zur neuen Saison einen neuen Chefcoach. Zuletzt soll der in China engagierte Roger Schmidt, seinerzeit berühmt berüchtigt für seinen Offensivfußball bei Bayer Leverkusen, den Knappen eine Absage erteilt haben. Ebenso hoch gehandelt war Marco Rose, der nun aber zu Mönchengladbach geht.
Die Königsblauen haben aber nicht nur die vakante Position des Trainers neu zu besetzen, Sportdirektor Jochen Schneider sucht auch einen neuen Sportdirektor und einen Kaderplaner. Momentan wird Christoph Metzelder dort als heißer Kandidat gehandelt. Dieser ist aber auch ein Thema bei RB Leipzig, wo seit dem Abgang von eben jenem Jochen Schneider nach Gelsenkirchen der Posten des Leiters Sport vakant ist.
Hier schließt sich also wieder der Kreis im ewigen „Bäumchen wechsle dich“-Spielchen der Bundesliga. Nur eins ist klar – die Klubs der Liga scheinen sich allesamt aus mehr oder minder großer Not heraus für bessere Zeiten in einem harten Wettbewerb aufstellen zu wollen. Kein Wunder, nachdem der deutsche Fußball insgesamt im internationalen Vergleich ziemlich abgeschmiert ist. So geht der Trend nun mehr denn je zu einer Verteilung der Verantwortungen auf viele Schultern – Trainer, Sportdirektor, Sportvorstand, Kaderplaner… Es bleibt spannend. Der Bundesliga stehen einige personelle Weichenstellungen bevor!
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