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was ist die martingale strategie

30 Oct | BY Betway Insider | MIN READ TIME |
was ist die martingale strategie

Beährt sich eine Strategie aus dem 19. Jahrhundert immer noch? Hier findest du zumindest heraus, wie sie funktioniert…

Roulette ist eines der beliebtesten Casino-Spiele aller Zeiten mit verschiedenen Varianten von online Roulette-Spielen wie dem europäischen, amerikanischen oder französischen Roulette.

Was Roulette-Strategien angeht, ist die Martingale-Methode eine der ältesten Roulette-Einsatz-Strategien, die es gibt.

Aber ist diese Strategie auch im Jahr 2018 noch stichhaltig? Finde es heraus.

Wie ist der geschichtliche Hintergrund der Martingale-Methode?

John Henry Martindale war ein Casinomogul, der, besonders wenn das Haus zu verlieren schien, seine Kunden zum Spielen anregen wollte. Langfristig gesehen wusste er, dass das Haus jegliche Verluste immer wieder einspielen würde.

In den späten 1800ern wurde eine Strategie entwickelt, die auf Martindales Theorie beruhte und deshalb Martingale genannt wurde. Die Einsätze wurden bei dieser Strategie allerdings den Spielern überlassen.

Das Konzept war einfach.

Mit einem geringen Anfangseinsatz platzierten Roulette-Spieler eine einfache-Chance-Wette auf die äußeren Bereiche, die den einfachen Einsatz auszahlen.

Sollte diese Wette verlieren, wurde der Einsatz verdoppelt. Die Spieler verdoppelten ihren Einsatz so lange, bis sie gewannen. Die Gewinne wurden einkassiert und es wurde wieder mit dem ursprünglichen Einsatz begonnen.

Wie funktioniert das beim Roulette?

Die Idee hinter der Martingale-Strategie ist, ausschließlich auf die äußeren Bereiche – wie Rot oder Schwarz, Gerade oder Ungerade, 1-18 oder 19-36 – zu setzen, die alle 1:1 auszahlen.

Wähle einen Ersteinsatz – z. B. 1€.

Platziere nun eine einfache-Chance-Wette von 1€. Wenn die Wette verliert, verdoppelt sich der Einsatz für den nächsten Dreh auf 2€.

Sollte diese Wette verlieren, setzt du als nächstes 4€ und so weiter…bis du gewinnst. Danach beginnst du wieder mit einem Einsatz von 1€ und wiederholst den Prozess.

In diesem Beispiel ist der Nettogewinn unseres Spielers auf bis zu -29 £ gesunken und obwohl nur drei der zehn Runden gewonnen wurden, hat der Spieler diese Sitzung mit einer Einheit im Plus beendet.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Wetten auf einzelne Zahlen gewinnen beim Roulette nicht so häufig, zahlen jedoch einen 35:1-Gewinn aus. Wetten auf die äußeren Bereiche sind hingegen häufiger, aber zahlen nur einen 1:1-Gewinn aus. Je mehr Zahlen du beim Wetten abdeckst, desto größer ist deine Gewinnchance.

Einsätze, die dem Münzwerfprinzip gleichkommen (z. B. Wetten auf Rot oder Schwarz), erhöhen die Chance, auf lange Sicht als Gewinner hervorzugehen. Und weil der Einsatz verdoppelt wird, erhöhen sich außerdem die Chancen, die Spielsitzung im Plus zu beenden.

Jedoch bei erhöhten Gewinnchancen, steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit zu verlieren.

Das Problem der Martingale-Strategie ist, dass das Haus beim Roulette immer einen Gewinnvorteil hat. Die Zahlen sind zwar in Rot oder Schwarz eingeteilt, die grüne Null sorgt jedoch dafür, dass alle Wetten auf die äußeren Bereiche verlieren. Langfristig gesehen sind Roulette-Spieler dadurch immer im Nachteil.

Beim europäischen Roulette gibt es eine grüne Null, sodass das Haus einen Vorteil von 2,7 % hat, d. h. auf alle 100-€-Wetten folgt theoretisch ein Gewinn von 2,70€ für das Haus.

Beim amerikanischen Roulette gibt es zwei grüne Nullen, sodass der Hausvorteil auf 5,26 % hochschießt und das Haus alle 100-€-Wetten einen Gewinn von 5,26€ erhält.

Das bedeutet, dass Spieler permanent im Spiel aufholen müssen, um zu gewinnen.

Das größte Problem der Martingale-Methode ist das Spielerguthaben.

Eine Pechsträhne kann für erhebliche Verluste sorgen – die Einsätze werden mit jedem Verlust verdoppelt – sodass der Spieler schlussendlich Pleite geht, bevor sich die Strategie rentiert. Wiederum ist es auch möglich, dass die Martingale-Einsätze des Spielers das Einsatzlimit des Tisches übersteigen und die Strategie dadurch scheitert.

Das französische Roulette bietet hier eine gute Alternative. Das Spiel hat einen Hausvorteil von nur 1,36 %, da die Hälfte der einfache-Chance-Einsätze zurückgezahlt wird, wenn die Null eintrifft.

Dadurch erhalten Martingale-Spieler eine bessere Absicherung gegen Pechsträhnen.

Welche Varianten gibt es?

Mit der Zeit haben Spieler die Strategie optimiert und verschiedene Funktionen hinzugefügt.

Die Große Martingale-Methode

High Roller wissen diese Methode besonders zu schätzen. Es wird dasselbe System wie beim Martingale verwendet – die Einsätze werden nach einem Verlust verdoppelt – aber der Anfangseinsatz wird zusätzlich hinzugefügt.

Anstatt Wetten von 1€, 2€, 4€ und 8€ zu platzieren, setzt der Spieler 1€, 3€ (2 x 1€ + 1€), 7€ (2 x 3€ + 1€), 15€ und so weiter.

Den Anfangseinsatz hinzuzufügen hat den Vorteil, dass du – theoretisch – nicht Pleite gehen. Durch einen Gewinn bist du somit automatisch im Plus.

Es besteht allerdings auch die Gefahr der großen Verluste.

Die Anti-Martingale oder ‘Umgekehrte Martingale-Methode‘

Diese Methode funktioniert wie die übliche Martingale-Methode, nur, dass der Einsatz nach einem Gewinn verdoppelt wird. Nach einem Verlust wird der Einsatz wieder auf den Anfangseinsatz zurückgesetzt.

Das Problem mit der Anti-Martingale-Methode ist, dass nur die Spieler davon profitieren, die gewinnen.

Im obigen Beispiel, in dem nur drei Gewinne aus zehn Runden erzielt wurden, würde der Spieler einen Verlust von 600 % erleiden.

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Betway Insider

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The Insider is an editorial blog for Betway, one of the best betting sites, featuring sporting insight, intelligent comment and informed betting tips for football betting and all other major sports.

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