Fußball Fußball

wie splittet man beim blackjack

30 Oct | BY Ernesto Germany | MIN READ TIME |
wie splittet man beim blackjack

So holst du mit dem richtigen Split mehr aus deinem Blackjack-Einsatz. Geteilte Paare können über Gewinnen oder Verlieren entscheiden.

Das Splitten von Paaren gehört zum Repertoire eines jeden Blackjack-Spielers. Dadurch erhältst du eine weitere Chance, den Dealer zu schlagen und deinen Gewinn zu verdoppeln.

Für Spieler bietet das Splitten eine gute Gelegenheit, einen Spielvorteil zu erlangen. Es ist allerdings wichtig, dass man das richtige Blatt teilt.

Im Folgenden erklären wir nun, wie du das Splitten beim Blackjack am besten anwenden kannst.

Was ist Splitten beim Blackjack?

Bei den meisten Varianten vom Online Blackjack darfst du Paare teilen. Hast du zwei gleiche Karten (ein Paar) erhalten, hast du die Möglichkeit, die Karten zu splitten und damit zwei neue Hände zu bilden. Danach wettest du auf die beiden Hände weiter.

Nachdem die Karten geteilt wurden, platzierst du einen zweiten Einsatz – gleichwertig zum ersten Einsatz – auf jeweils beide Hände. Eine weitere Karte oder weitere Karten wird/werden zur Hand hinzugefügt und der Spieler setzt das Spiel, wie gewohnt, fort, indem er die Aktionen Hit (weitere Karten aufnehmen) oder Stand (keine weiteren Karten aufnehmen) ausführt. Es kann außerdem ein Double Down gespielt werden, wenn ein zusätzlicher Einsatz auf eine einzelne, zusätzliche Karte platziert wird.

Wann sollte man Paare beim Blackjack splitten?

Jedes Paar kann beim Blackjack geteilt werden. Aber solltest du wirklich jedes Mal splitten?

Naja…nicht immer. Splitten ist eine Kunst für sich und kann von der offengelegten Karte des Dealers abhängen.

Splitte immer, wenn:

Du Asse hast: Asse sind selten beim Blackjack. Bei so vielen Karten im Schuh, die einen Wert von 10 haben, ist es leichter, 21 mit einem Ass zu erreichen. Deine Asse solltest du deshalb immer resplitten.

Es ist eine schlechte Taktik, zwei Asse als eine Hand zu spielen. Asse haben entweder den Wert 1 oder 11. Der Erhalt einer Bildkarte auf 2 (1 & 1) bringt dir im besten Fall einen Gesamtwert von 12 – kein guter Wert für einen neuen Hit.

Du 8en hast: Zwei Achten ergeben 16 und wenn der Dealer bei einer 16 einen Stand ausführen kann, beendest du das Spiel bestenfalls mit einem Push (gleichwertige Hände). Deshalb ist es besser, die beiden 8en getrennt zu spielen und zwei Hände mit einem Wert von jeweils 18 anzuvisieren. Genau wie mit Assen, solltest du die 8en immer resplitten.

Splittenicht, wenn:

Du 9en oder 10en hast: Wenn du eine 9 & 9 (18) habst, ist das schon ein starkes Blatt, um den Dealer zu schlagen. Mit dem Teilen dieser Hand spekulierst du auf eine Zehn oder ein Ass, um ein Blatt zu erhalten, das nur ein wenig stärker ist.

Das gleiche zählt für 10en. 20 ist für den Anfang ein gutes Blatt und kann durch einen Split nur schwer verbessert werden. Unter gewissen Umständen solltest du jedoch hohe Paare teilen, so z. B., wenn die offengelegte Karte des Dealers nicht besonders gut ist.

Du 5en hast: Zwei 5en ergeben 10, was das perfekte Blatt für ein Double Down ist – sofern es die Regeln gestatten. Wenn du 5en allerdings teilst und dadurch beispielsweise 15 und 15 erhältst, hast du dich durch das Splitten in keine gute Lage gebracht.

Du 4en hast: 4 & 4 ergeben 8, was ein gutes Anfangsblatt ist, um 18 zu erhalten. Wenn du 4en teilst, erhältst du dadurch bloß zwei niedrige Karten mit denen du wieder neu anfangen müsstest, um 21 zu erreichen. Der Erhalt einer 10 bringt dichdann nur auf 14 – ein schwieriger Wert zum Weiterspielen.

Splitten gegen die offengelegte Karte des Dealers

Wenn der Dealer eine bestimmte Karte offenlegt, kannst du dich auch für das Teilen von gewissen Karten entscheiden.

Hier nun drei Beispiele:

Dealer: 2, 3, 4, 5, 6, 7

Du: 2-2, 3-3, 7-7

Entscheidung: SPLIT

2-2 (Gesamtwert 4), 3-3 (Gesamtwert 6) und 7-7 (Gesamtwert 14) stellen jeweils für einen Spieler ein schlechtes Blatt dar. Mit diesen Gesamtwerten lässt es sich nicht gut weiterspielen und sollten deshalb besser geteilt werden, wenn der Dealer auch niedrige Karten hat. Du gehst das Risiko ein, durchs Splitten zwei neue niedrige Blätter zu erhalten, anstatt das Spiel auf einem schlechten Blatt aufzubauen.

Dealer: 2, 3, 4, 5, 6

Du: 6-6

Entscheidung: SPLIT

Manchmal gewinnst du beim Blackjack, wenn sich der Dealer überkauft. Deshalb ist das Teilen von 6en ein guter Zug für einen Spieler. Wenn du dann eine 10 ziehst und 16 erhältst, hast du eine starke Hand gegen einen Dealer, der möglicherweise einen neuen Hit ausführen muss, durch den er sich überkauft und „Bust“ geht.

Dealer: 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9

Du: 9-9

Entscheidung: SPLIT

Während sich 9en prinzipiell schlecht zum Teilen eignen, können sie sich als nützlich erweisen, wenn der Dealer eine starke Hand (18, 19) erhalten oder Bust gehen (einen Hit auf einer 12, 13, 14, 15 oder 16 ausführen muss) könnte.

Unterschiede in Blackjack-Varianten

Bitte beachte, dass es verschiedene Varianten gibt, die den Split verändern können. Zum Beispiel gibt es bei der Blackjack-Variante Super Fun 21 einen Bonus, wenn man 21 mit fünf oder mehr Karten erreicht. Splitten bietet sich dann an, wenn man niedrige Karten hat.

In anderen Varianten erhätst du beim Multi-Hand Blackjack die Möglichkeit, fünf Hände zur selben Zeit zu spielen – eine gute Gelegenheit, Paare über mehrere Hände zu teilen.

 

TAGS

Ernesto Germany

Ernesto Germany