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Während die deutsche Nationalmannschaft in der vergangenen Woche noch in den European Qualifiers um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2020 gekämpft hat, beginnt am kommenden Freitag bereits das südamerikanische Äquivalent – die „Copa America“. Das diesjährige Turnier markiert bereits die 45. Ausgabe des Prestigeträchtigen Cups und wird im WM-Gastgeberland von 2014, Brasilien, ausgetragen.

Zwölf Teams nehmen an der Südamerika-Meisterschaft teil. Zehn davon stammen tatsächlich vom entsprechenden Kontinent, um des Turnier-Aufbaus Willen werden jedoch zum wiederholten Male zwei Nationalmannschaften „ausgeliehen“. Beide diesjährigen Zusatz-Team sind eigentlich im asiatischen Verband. Neben Japan, das schon 1999 um den südamerikanischen Titel mitspielte, darf sich 2019 auch die Auswahl aus Katar, der WM-Gastgebernation 2022 am Pokalgewinn versuchen.

Im „Copa América“ gibt es wie in zahlreichen anderen Turnieren auch erst einmal eine Gruppenphase. Dazu werden die Mannschaften in drei Gruppen (A-C) eingeteilt, in denen je vier Teams antreten. Die besten zwei schaffen es ins Viertelfinale. Doch wer hat die besten Chancen auf den Titel?

 

Gruppe A

Brasilien – Bolivien – Venezuela – Peru

In der ersten Gruppe befindet sich unter anderem Gastgeber Brasilien, der auch in diesem Jahr um den Sieg mitspielen möchte. Ein Weiterkommen in die K.O.-Runden sollte für die Heimmannschaft auf jeden Fall mindestens möglich sein. Einzig Peru könnte den Brasilianern annähernd gefährlich werden.

Ansonsten wird sich das starbesetzte Team, in dem mit Keeper Alisson und Stürmer Roberto Firmino allein zwei von Jürgen Klopps Champions-League-Siegern auflaufen, problemlos durchsetzen. Den ersten Schritt dafür muss die „Selecao“ am Freitag um 21:30 Uhr Ortszeit gegen Bolivien gehen.

 

Gruppe B

Argentinien – Kolumbien – Paraguay – Katar

Gruppe B beherbergt wohl eindeutig die meisten Mannschaften mit Titelansprüchen. Ob Kolumbien mit Ex-Bayer James Rodriguez, Paraguay mit Miguel Almiron von Newcastle United oder Argentinien, die sich auch abseits ihres nationalen Aushängeschildes Lionel Messi vor Superstars kaum retten können – Alle Teams haben schlagkräftige Kader, die ums Weiterkommen kämpfen werden.

Einzig „Gast“ Katar wird sich seinen Konkurrenten recht deutlich unterordnen müssen. Die Argentinier hingegen sind dank Namen wie Agüero, Dybala und Di María erneut einer der großen Favoriten, den gesamten Wettbewerb zu gewinnen.

 

Gruppe C

Uruguay – Ecuador – Japan – Chile

Auch die letzte Gruppe ist allerdings nicht ganz ohne. Zum einen findet sich hier Titelverteidiger Chile, der mit aufeinanderfolgenden Siegen bei den letzten beiden Austragungen zu beeindrucken wusste und die unter anderem mit Bayer Leverkusens Charles Aránguiz aufwarten. Zum anderen ist auch Ecuador trotz Mangels an großen Namen für die ein oder andere Überraschung gut. Auch das Zusatzteam aus Japan meldet als Rekord-Asienmeister Ansprüche auf ein Weiterkommen.

Favorit in Gruppe C darf sich allerdings der Vierte im Bunde nennen. Uruguay wird mit zahlreichen Superstars auflaufen. Gerade Edinson Cavani und Luis Suárez zählen zu den besten Spielern der europäischen Top-Ligen in Frankreich und Spanien.

 

Am Ende ist zwar die Chance nicht gering, dass einer der Gruppen-Köpfe, Argentinien, Uruguay oder Gastgeber Brasilien sich im „Copa América“ durchsetzen werden.

Doch wie insbesondere die letzten beiden Ausgaben des Turniers zeigen, bei denen sich jeweils Chile den Titel holte, haben beim interessanten Kontinentalwettbewerb auch die kleineren Fußballnationen durchaus reelle Chancen. Lediglich Bolivien und Ecuador waren beim prestigeträchtigen Pokal noch nie siegreich.

 

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