Erst Corona, dann ein Streik: Die NBA-Saison 2020 stand bisher schon mehrfach auf der Kippe. Zuletzt haben sich die Teams in der „Bubble“ in Orlando für eine Fortsetzung ausgesprochen. Im Osten sind die Miami Heat, die Boston Celtics und die Toronto Raptors ins Conference-Halbfinale eingezogen – alle mit einem 4:0. Ausgerechnet das beste Team der Regular Season benötigte ein Spiel mehr. Völlig überraschend hatten die Milwaukee Bucks ihr erstes Match gegen die Orlando Magic verloren, sich im weiteren Verlauf der Serie aber keine Blöße mehr gegeben und ebenfalls den Einzug in die Runde der letzten Vier perfekt gemacht.

Gesweept wurde im Westen nicht, zumindest eine klare Angelegenheit war aber der Vergleich der LA Lakers mit den Portland Trail Blazers. 4:1 hieß es am Ende für LeBron James & Co. Das zweite Team aus Los Angeles hatte zumindest phasenweise seine Probleme mit der starken Offensive der Dallas Mavericks, letztlich behielten die Clippers als Mitfavorit auf den Titel mit 4:2 die Oberhand. In den Aufeinandertreffen sowohl der Utah Jazz und der Denver Nuggets als auch der Houston Rockets und der Oklahoma City Thunder stehen die Entscheidungen noch aus.

Playoff-Runde 2: der Osten

Milwaukee Bucks – Miami Heat (Stand 0:1)

Nach dem überraschend deutlichen 4:0 gegen die Indiana Pacers haben die Miami Heat ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Im ersten Spiel gegen die Milwaukee Bucks hieß es am Ende 115:104 für das Team aus Florida. Besonders Jimmy Butler war überhaupt nicht zu stoppen und stellte mit 40 Punkten einen neuen persönlichen Karrierebestwert für die Playoffs auf. Auch Goran Dragic (27 Punkte) bestätigte seine starke Form. Auf der Gegenseite strahlte Giannis Antetokounmpo nichtdie Dominanz aus, die man vom „Greek Freak“ kennt. Nach seinen durchschnittlich 30 Punkten gegen die Magic in Runde 1 standen gegen die Heat am Ende lediglich 18 Punkte zu Buche. Auch starke 28 Punkte von Khris Middleton konnten die Niederlage nicht verhindern. Im Verlauf der Serie wird entscheidend sein, ob Giannis zu seiner MVP-Verfassung findet oder weiterhin von Bam Adebayo gestoppt wird. Das nächste Aufeinandertreffen steht am Donnerstag an. Vorteil Heat. 

Toronto Raptors – Boston Celtics (Stand 0:1)

Nach dem Abgang von Kawhi Leonard hatten nicht viele den Toronto Raptors eine derart starke Saison zugetraut. Besonders die gute Verteidigung hievte sie letztlich auf Platz 2 im Osten. In Playoff-Runde 1 waren die Brooklyn Nets kein wirklicher Prüfstein für die Kanadier – ganz anders als nun Boston, das seinerseits Philadelphia mit 4:0 nach Hause geschickt hat. In Spiel 1 der zweiten Playoff-Runde kam die Offensive der Celtics selbst ohne Gordon Hayward eindrucksvoll ins Rollen. Am anderen Ende des Courts hielt man die Raptors bei unter 37 Prozent Wurfquote aus dem Feld. Vielleicht macht es sich jetzt bemerkbar, dass die Mannschaft um Kyle Lowry, Fred Van Fleet und Pascal Siakam zwar guten Team-Basketball spielen, aber keinen echten Superstar in ihren Reihen hat, der in engen Phasen des Spiels übernimmt. Zudem fand die ansonsten überragende Defensive der Raptors keinerlei Mittel gegen die Celtics. Möchte Toronto weiter im Rennen bleiben, muss sich das dringend ändern. Die Chance dazu gibt es heute. Vorteil Celtics.

 

Wer siegt in der Eastern Conference?

 

Playoff-Runde 1: der Westen

Denver Nuggets – Utah Jazz (Stand 3:3)

Denver Nuggets gegen Utah Jazz heißt das Duell auf dem Papier. In Wirklichkeit hat sich die Serie aber längst zum Privatduell zwischen Donovan Mitchell und Jamal Murray entwickelt. Beide Guards legen vor allem in den letzten Spielen echte Fabelzahlen auf. Dabei hatten Murrays 50 Punkte in Spiel vier nicht einmal zum Sieg gereicht. Beim Stand von 3:1 schien der Einzug in die nächste für Utah zum Greifen nah, seitdem setzte es aber zwei Niederlagen und die Nuggets glichen aus. Kann das Team aus der Mile High City seine Aufholjagd krönen? Dafür sprechen könnte die Rückkehr von Garry Harris, der bei seinem ersten Spiel in der Bubble offensiv noch wenig Akzente setzte, dafür aber die Verteidigung merklich stabilisierte. Ein anderes Thema der Serie ist die fantastische Leistung beider Teams aus dem Dreierland. Die Nuggets haben bisher eine unglaubliche Präzision an den Tag gelegt, das beste Team aus der Distanz – die Jazz – hat mit fast 45 Prozent dennoch leicht die Nase vorn. Vielleicht entscheidet über den Ausgang der Serie, wer im Spiel heute zuerst abkühlt aus der Distanz. Vorteil: Denver. {ODDS:602117177:1.90} 

Oklahoma City Thunder – Houston Rockets (Stand 3:3)

Die Thunder lassen sich einfach nicht abschütteln. Nach 0:2 und 2:3 ist OKC der nächste Ausgleich gelungen. So eng wie die Serie verlaufen ist, so eng war auch Partie 6. Allein 14-mal wechselte die Führung. Knapp 13 Sekunden vor Schluss brachte Ex-Rocket Chris Paul (28 Punkte) seine Farben mit zwei Zählern in Front. Nach dem anschließenden Turnover von Ex-Thunder Russell Westbrook auf der Gegenseite konnte Houston nicht mehr zurückschlagen. In der Nacht auf Donnerstag steht nun Spiel sieben an. Wer zieht in die nächste Runde ein, um sich mit LeBron James und Anthony Davis zu messen? Die engen Spiele konnten die Thunder für sich entscheiden. Sind die Rockets um Topscorer James Harden dagegen heiß gelaufen, gingen sie mit einem deutlichen Sieg vom Platz. Vorteil Rockets. 

 

Wer siegt in der Western Conference?

 

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