Die Vorspeise ist verköstigt, jetzt wird angerichtet für den Hauptgang: Ab Montag spielen die 16 verbliebenen Teams der NBA in der „Bubble“ in Disney World in Florida ihren Meister des Jahres 2020 aus. Nachdem die Favoriten die Platzierungsspiele vielfach eher zu Trainingszwecken nutzten, kommt endlich wieder Würze in den Basketball! Das versprechen auch die teilweise schon recht brisanten Duelle in der ersten Runde, die bis auf eine Paarung nun feststehen. Nur die L.A. Lakers, beste Mannschaft der regulären Saison in der Western Conference, warten noch auf ihren Gegner. Der entscheidet sich im sogenannten „Play-in“ zwischen den Memphis Grizzlies und den Portland Trail Blazers. Portland hatte sich den achten Platz durch einen knappen Sieg im letzten Spiel gegen Brooklyn gesichert. Mit 42 Punkten war Damian Lillard einmal mehr der entscheidende Faktor seines Teams. Der Point Guard konnte seine Ausbeute von 51 und 61 Punkten aus den letzten beiden Spielen zwar nicht toppen, sorgte aber mit einem Steal in der Defense für die Entscheidung.

Sollten die Trail Blazers heute Abend gewinnen , stehen sie in den Play-offs und treffen auf LeBron James und die Lakers. Sollte Memphis siegen, gibt es ein weiteres Play-In-Duell zwischen den beiden Teams am Sonntag. Der Sieger dort kommt weiter.

Play-off Paarungen Western ConferenceL.A. Clippers (2) – Dallas Mavericks (7)

Die Clippers und gehen als Mitfavorit auf den Titel in die Play-offs. Gegen Dallas gewannen Kawhi Leonard, Paul George und Co. alle drei Begegnungen in der regulären Saison, zuletzt gab es einen 111:126-Erfolg in der Bubble. Aber die Mavs um Luka Doncic, der wie auch Co-Star Kristaps Porzingis seine ersten Play-offs spielen wird, haben eine der besten und spektakulärsten Offensiven der Liga und sind jederzeit in der Lage, gegen alle Gegner zu punkten. Die Erfahrung spricht aber eindeutig für L.A.. Vorteil Clippers .

Denver Nuggets (3) – Utah Jazz (6)

Bei Denver sticht Michael Porter jr. mit seinen Leistungen in der Bubble heraus. Der 22-jährige Forward legte gleich mehrfach Double-Doubles auf und war eine große Stütze in der Offensive. Aber auch die Jazz sind jung und korbhungrig. Das Match der Teams in der Bubble endete erst nach zwei Verlängerungen mit 134:132 für die Nuggets, die auch die anderen beiden Spiele in der Saison gewannen. Entscheidend wird das Duell der beiden europäischen Center: Utahs Rudy Gobert und Denvers Nikola Jokic. Letzterer hat das größere Skillset und führt sein Team bei Punkten, Rebounds und Assists an. Vorteil Denver .

Oklahoma City Thunder (4) – Houston Rockets (5)

Pünktlich zu den Play-offs ist Dennis Schröder zurück in der Bubble, die er für die Geburt seines zweiten Kindes verlassen hatte. Mit dem Deutschen stehen die Chancen der Thunder gegen James Harden, mit 34,4 Punkten bester Scorer der Liga, und die Rockets nicht schlecht. Zumal sich Houstons Russel Westbrook am Oberschenkel verletzt hat und gegen seinen Ex-Verein wohl nicht auflaufen kann. Dafür ist Thunder-Guard Chris Paul sicher hochmotiviert gegen seinen ehemaligen Club zu gewinnen. Vorteil Oklahoma.

 

Wer siegt in der Western Conference?

 

Play-off Paarungen Eastern Conference

Milwaukee Bucks (1) – Orlando Magic (8)

Beste Bilanz der Liga, Top-Verteidigung und mit Giannis Antetokounmpo den letztjährigen und wohl auch diesjährigen MVP in ihren Reihen – die Bucks sind die großen Favoriten im Osten. In den vier Saisonsiegen gegen Orlando hielt Milwaukee den Gegner im Schnitt bei einer Wurfquote unter 40 Prozent. Der „Greek Freak“ und sein Team wollen in diesem Jahr endlich in die Finals, im letzten Jahr unterlagen sie dem späteren Champion Toronto nur knapp im Halbfinale. Vorteil Bucks.

Toronto Raptors (2) – Brooklyn Nets (7)

Dass der Titelverteidiger aus Kanada nach dem Weggang von Kawhi Leonard wieder oben mitspielt, hätte kaum jemand erwartet. Doch Coach Nick Nurse hat eine Einheit geformt, die sich vor allem durch eine variable Verteidigung auszeichnet. Immer wieder werden die Gegner durch verschiedene Zonen-Varianten aus dem Rhythmus gebracht. Daraus entstehen viele Chancen für Fastbreaks. Außerdem hat sich Pascal Siakam zu einem zuverlässigen Scorer entwickelt. Brooklyn freut sich derweil auf 2021, wenn die verletzten Kevin Durant und Kyrie Irving wieder eingreifen können. Vorteil Raptors .

Boston Celtics (3) – Philadelphia 76ers (6)

Die Bilanz aus der regulären Spielzeit spricht 3:1 für die 76ers. Aber jetzt muss Philli im Ost-Derby ohne den verletzten Ben Simmons antreten. Der Guard wurde am Knie operiert und fällt den Rest der Saison aus. Auch Center Joel Embiid war zuletzt angeschlagen, läuft aber in den Play-offs auf. Das macht auf Seiten der Celtics die Bahn frei für All-Star Jayson Tatum – den direkten Gegenspieler von Simmons. Auch Daniel Theis könnte gegen einen unfitten Embiid seinen Geschwindigkeitsvorteil nutzen. Vorteil Celtics.

Miami Heat (4) – Indiana Pacers (5)

Das Duell verspricht Spannung: Die Rivalität zwischen Miami und Indiana ist feuriger als eine Salsa. Beim ersten Match-up in der Saison gerieten Jimmy Butler und T.J. Warren aneinander. In der Bubble war Warren weniger hitzig, dafür ganz schön heiß: Der Pacers-Forward erzielte in den acht Spielen in Disney World durchschnittlich 34,8 Punkte, während er 60,5 Prozent aus dem Feld, 55,6 Prozent aus der 3er-Distanz und 88,9 Prozent von der Freiwurflinie schoss. Zudem steht im Raum, dass Center Domantas Sabonis rechtzeitig wieder fit werden könnte. Vorteil Pacers.

 

Wer siegt in der Eastern Conference?

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