NBA: In der Bubble steigt der Druck

Im Osten steht morgen schon das erste Conference Final zwischen Miami und Boston an, im Westen warten die L.A. Lakers noch auf ihren Gegner.
In Disney World in Florida werden in „normalen“ Zeiten die Träume kleiner Kinder wahr. In diesem außergewöhnlichen Jahr 2020 könnten die Träume von einigen Basketballern in Erfüllung gehen, denen vor der Saison höchstens Außenseiterchancen auf den Titel der NBA zugeschrieben wurden.
Eastern Conference: Heimvorteil für die Heat?
Die Miami Heat sind bislang das Überraschungsteam der Play-offs 2020. Die Mannschaft um Superstar Jimmy Butler hat in Runde zwei mit den Milwaukee Bucks das beste Team der regulären Saison mit 4:1-Spielen vom Parkett gefegt. Schlüssel für diese Leistung war die effiziente Verteidigung gegen Giannis Antetokounmpo. Mit einem geschickten Konzept hinderte Heat-Coach Erik Spoelstra den amtierenden MVP der Liga daran, wie gewohnt zum Korb zu ziehen, bevor er sich dann in der vierten Partie verletzte und nicht mehr eingreifen konnte. Diese mannschaftliche Geschlossenheit zeigte Miami auch in der Offensive, wo sie immer wieder ihre ebenso jungen wie treffsicheren Schützen Duncan Robinson und Tyler Herro fanden.
Wer siegt in der Eastern Conference?
Nun trifft Miami, die Mannschaft mit der kürzesten Anreise nach Disney World, im Finale der Eastern Conference auf die Boston Celtics, die ihrerseits den amtierenden NBA-Champion Toronto Raptors in einer nervenaufreibenden Sieben-Spiele-Serie mit 4:3 eliminierten. Eine entscheidende Rolle dabei spielte auch Daniel Theis, der letzte verbliebene Deutsche in den Play-offs. Ob er sich nun auch gegen den agilen Heat-Center Bam Adebayo durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Bostons Flügelspieler Gordon Haywood steht nach einer Verletzung kurz vor seiner Rückkehr ins Team. Ob er spielt, ist allerdings fraglich, zumal er in den nächsten Wochen Vater wird und die Bubble dann verlassen wird. Vorteil: Miami .
The @nuggets force a GAME 7 in Sunday's action! #NBAPlayoffs pic.twitter.com/O2heWXkXVE
— NBA (@NBA) September 13, 2020
Western Conference: Doch kein "Kampf um L.A."?
Im Westen ließen LeBron James und Anthony Davis den Houston Rockets um James Harden und den enttäuschenden Russell Westbrook keine Chance. Nach ihrem deutlichen 4:1-Erfolg stehen die L.A. Lakers bereits als Teilnehmer im Conference Final fest. Alle Experten haben erwartet, dass das andere Team aus Los Angeles dort nun der Gegner sein wird. Aber die Titelfavoriten L.A. Clippers müssen nach einer 3:1-Führung in der Serie gegen die Denver Nuggets nun doch noch zittern. Wie schon in der ersten Runde gegen die Utah Jazz, als Denver ebenfalls 1:3 hinten lag, kämpften sich die Nuggets zurück in die Serie und erzwangen ein siebtes Spiel. Sowohl in Spiel fünf als auch sechs führten die Clippers mit mindesten 15 Punkten. Doch dann übernahm Nicola Jokic und verwandelte im vierten Viertel drei Dreier in Folge. Insgesamt erzielte der serbische Center der Nuggets 34 Punkte, holte 14 Rebounds und verteilte 7 Assists.
Für Denver war es bereits das fünfte Play-off-Spiel, in dem sie gegen das Ausscheiden kämpfen mussten – und doch noch gewannen. Das ist NBA Rekord. In drei dieser Spiele lagen die Nuggets mit mindestens 15 Punkten zurück – auch das ist seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1997 noch keiner Mannschaft gelungen. Aber hat Denver nach so vielen kraftraubenden Partien noch die Energie, sich auch im siebten Spiel gegen die stark besetzten Clippers um ihre erfahrenen Stars Kawhi Leonard und Paul George durchzusetzen? Vorteil: L.A. .
Wer siegt in der Western Conference?
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